COOL – Kooperatives offenes Lernen


COOL …

… ist die Abkürzung für Kooperatives offenes Lernen. Wesentliche Ideen dazu gingen von Helen Parkhurst, einer Wegbegleiterin Maria Montessoris, und ihrem Daltonplan aus.

… beruht auf den Prinzipien Kooperation, Freiheit und Verantwortung.

… fördert soziale Kompetenzen: Selbstständigkeit, Teamfähigkeit,Kommunikationsstrategien, Zeitmanagement und Eigenverantwortung.

COOL an der BHAK/BHAS Eisenstadt


Die Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule (BHAK/BHAS) Eisenstadt versucht, die COOL-Philosophie als eine pädagogische Antwort auf die Herausforderungen an (junge) Menschen im 21. Jahrhundert zu verstehen.

  • COOL-Unterricht findet in allen Klassen von interessierten Leher*innen statt. Die Besonderheiten des COOL-Unterrichts am Schulstandort sind:

COOLer Schulstart: Die Schüler*innen (SuS) erhalten zu Schulbeginn in den ersten Jahrgängen eine Einführung ins COOLe Arbeiten, u.a. durch Methodentrainings, Rollenfindung in Gruppenarbeiten usw.

COOL-Tage: In ausgewählten Klassen findet ab dem 1. Jahrgang (mindestens) einmal im Monat ein COOL-Tag statt. An diesem steht es den SuS frei, ihre Unterrichtszeit und fachlichen Schwerpunkte individuell zu gestalten.

eCOOL: Ab den 3. Jahrgängen wird COOL-Unterricht verstärkt in digitaler Form gestaltet.

Neben COOL-Unterrichtseinheiten laufen am Schulstandort diverse COOL-Projekte:

  • BoP – Berufsorientierungsprojekt (Handelsschule): Die 2. und 3. Jahrgänge der Handelsschule entwickeln über das Jahr hinweg ein Kooperationsprojekt mit sozialen Einrichtungen, wo sie u.a. hospitieren und mitarbeiten. Die Projektschwerpunkte werden von den SuS selbst gewählt, entwickelt und letztlich auch abgewickelt. Im 3. Jahrgang wird dieses Projekt in Form einer Kooperation mit der Arbeiterkammer Burgenland weitergeführt.
  • WiPS – Wirtschaftliche projektorientierte Schwerpunktwochen (Handelsakademie): Die WiPS sind eine fächerübergreifende Kooperation zwischen allen Lehrer*innen (LuL) einer Klasse. Die LuL erarbeiten jeweils Inhalte zu aktuellen/brisanten/bedeutsamen Überthemen aus unserer Arbeits-, Lebens- und Wirtschaftswelt (z.B. Globalisierung, Ernährung etc.). Dieses Überthema ist der Leitfaden für einen COOL-Unterricht, in dem dieses Thema aus unterschiedlichen fachbezogenen Perspektiven beleuchtet und bearbeitet wird.
  • JuCOM – Junior Company (Handelsakademie): Die Junior Company ist eine Übungsfirma, die besonderen Schwerpunkt auf COOLes Arbeiten legt. So spielen Teambuilding, Kooperation, Rollenfindung und die Persönlichkeitsbildung der Lernenden genauso eine gewichtige Rolle wie der Umgang mit (betriebs-)wirtschaftlichem Tagesgeschäft.
  • IsC – Individuelles Schülercoaching: Jedem Schüler und jeder Schülerin steht pro Semester mindestens ein Termin zur Verfügung, an dem im Gespräch Lernvereinbarungen getroffen und Lernprozesse reflektiert werden. Ziel ist dabei, ein flächendeckendes L-S-Gespräch sowie eine individualisierte Begleitung für jedeN LernendeN.
  • Le@rning Lab: Das Le@rning Lab versteht sich als Raum, der SuS angeboten wird, um miteinander zu lernen, zu arbeiten oder zu reflektieren – dies unter Begleitung einer Lehrkraft. Dabei werden wöchentlich nachmittags unterschiedlichste Schwerpunkte angeboten – vom wissenschaftlichen Arbeiten bis zur Persönlichkeitsbildung. Allerdings bleibt auch Raum für Impulse vonseiten der SuS, die sich und ihre Anliegen stets einbringen können.